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Bei den Effektiven Mikroorganismen handelt es sich um eine Mischung aus verschiedenen Mikroorganismen, die der Japaner Prof. Teruo Higa entwickelt hat. Er hat viele Jahre geforscht, welche Mikroorganismen sich gegenseitig positiv beeinflussen und ein aufbauendes und regenerierendes Milieu schaffen. Im Laufe seiner Forschung hat er eine Mischung vorwiegend bestehend aus Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien und aus Hefen zusammengestellt.

Fermentationsprinzip

In der Urlösung befinden sich die Effektiven Mikroorganismen in einem Ruhezustand, erst wenn die Urlösung zusammen mit Zuckerrohrmelasse und Wasser unter Luftabschluss fermentiert wird, werden die Organismen aktiv. Daher der Name Effektive Mikroorganismen aktiv (EMa). Die Zuckerrohrmelasse dient hier als Futter für die Effektiven Mikroorganismen, außerdem brauchen sie wärme, um sich schnell genug zu vermehren. Der Fermentationsprozess dauert in der Regel 7 Tage und der pH-Wert des fertigen EMa´s sollte zwischen 3,8 und 4,2 liegen, der Geruch ist dabei erfrischend sauer.

Dominanzprinzip

Die  Effektiven Mikroorganismen bestehen aus  regenerativen Mikroorganismen, das heißt aufbauenden Mikroorganismen und aus opportunistischen Mikroorganismen, die sich der Mehrzahl anschließen. Die Mehrzahl sind entweder die regenerativen oder degenerativen Mikroorganismen. Die degenerativen Mikroorganismen sind zum Beispiel für Fäulnisprozesse verantwortlich. Werden in einem degenerativen Milieu Effektive Mikroorganismen versprüht kann sich das Milieu in ein regeneratives Milieu umbauen.

Antioxidationsprinzip

Die Antioxidantien in den Effektiven Mikroorganismen helfen dabei ein regeneratives Milieu zu fördern, indem sie freie Radikale neutralisieren. Bei der Oxidation verbindet sich ein Sauerstoffmolekül mit einem beliebigen anderen Stoff, so entstehen freie Radikale, die ein degeneratives Milieu schaffen. Zum Beispiel Rost, hierbei reagiert das Metall mit dem Sauerstoff oder die Fläche eines angeschnittenen Apfels, die in Verbindung mit Sauerstoff braun wird. Antioxidation ist das Gegenteil von Oxidation und verhindert eine Verbindung mit Sauerstoff.

Stall- und Weidepflege

Als Stall und Weidepflege sind die Effektiven Mikroorganismen allerdings super geeignet. Sie fördern ein positives Stallklima, indem sie Fäulnis und Ammoniak unterbinden und damit auch die Fliegenanzahl spürbar dezimiert. Fliegen und andere Insekten legen ihre Eier da ab, wo Fäulnis herrscht, denn diese Insekten ernähren sich von diesen degenerativen Abfallprodukten, im Grunde sind sie dafür verantwortlich die Welt davor zu bewahren im Abfall zu versinken. Bei der regelmäßigen Anwendung  von EMa werden Fäulnisprozesse unterbunden und damit sinkt auch die Zahl der Fliegen. Jetzt übernehmen die Effektiven Mikroorganismen den Job der Fliegen und retten die Welt vor dem versinken im Abfall.

Bei der Weidepflege hat sich gezeigt, dass das besprühen der Weiden mit EMa, Pferdeäpfel schneller verrotten lässt und sich die Grasnarbe schneller erholt, beziehungsweise dichter und widerstandsfähiger wird. Auch in der Mistaufbereitung zu Kompost eignen sich Effektive Mikroorganismen, denn sie unterstützen die Umbauprozesse positiv. Wenn der Mist fault entstehen hoch Giftige Gase und  Giftige Stoffwechselendprodukte, verfaulter Mist eignet sich nicht zum Düngen, denn er belastet das Bodenleben sehr und kann den Pflanzen so keine wichtigen Nährstoffe für das Wachstum zur Verfügung stellen.

Wird der Mist mit EMa behandelt, damit er entweder unter Sauerstoffausschluss fermentieren kann oder damit er mit Sauerstoff zu Kompost umgebaut wird, liefert er einen hervorragenden Dünger für die Weide

Fütterung von Effektiven Mikroorganismen (EMa) bei Pferden

Aufgrund des hohen Anteils an Milchsäurebakterien im EMa rate ich von der Fütterung von EMa ab. Milchsäurebakterien befinden sich beim Pferd nur im vorderen Bereich des Magens. Durch die Fütterung von EMa oder auch von silierten Produkten, wie Heulage, kann es zu einer Verschiebung der Darmflora kommen.

Die Milchsäurebakterien können über die gezielte Fütterung in den Dünn- und Dickdarm gelangen. Dort verändern sie das Darmmilieu, indem die Milchsäurebakterien den Darm ansäuern und sich durch die Fütterung von Futtermitteln wie Heulage und EMa weiter vermehren. Die eigentlichen Dickdarmsymbionten sterben ab und so werden Endotoxine frei, die in den Blutkreislauf gelangen und das Pferd schwer belasten.

Die Ansäuerung des Darms mit Milchsäurebakterien kann auch eine Darmschleimhautentzündung zur Folge haben, bis hin zum Leaky Gut Syndrom. Daher haben viele Pferde auch ihr Kotwasserproblem. Doch auch die Hufrehe kann durch eine Verschiebung der Darmflora ausgelöst werden, genauso wie Sommerekzem, Koliken und Durchfälle. Viele Pferde bekommen bei der Fütterung von EMa auch die sogenannten Königstaler, das sind Kreisrunde Flecken im Fell, die allerdings auf ein Leberproblem hindeuten. Was durchaus verständlich ist, denn EMa bzw. Milchsäurebakterien muss das Pferd erst umständlich über die Leber in Glucose umwandeln, um diese dann unter Sauerstoffverbrauch verwenden zu können.

Milchsäurebakterien verdauen zwar Zucker und Eiweiß, aber das Pferd kann keine Nährstoffe daraus ziehen. Aus den oben genannten Gründen lehne ich die Fütterung von EMa, silierten Produkten und allen andern Probiotischen, fermentierten und ähnlichen Futtermitteln ab.

EMa bei der Pferdepflege

EMa eignet sich sehr gut zur äußerlichen Anwendung am Pferd und zum Reinigen des Zubehörs

Strahlfäule, Hufkrebs, White Line Disease
Sommerekzem
Mauke/ Raspe
bei der allgemeinen Fellpflege
bei kleineren Wunden
zum Waschen der Putzutensilien
einsprühen der Schabraken/ Decken etc.
bei schlechten Gerüchen
regelmäßiges besprühen der „Pferdetoilette“ gegen Ammoniak und Fäulnis

EMa zusammen mit EM Keramikpulver oder Tonerde vermischt eignet sich auch sehr gut als Packung bei Insektenstichen, Sommerekzem, Strahlfäule etc.

Weitere Anwendungsbereiche

Effektive Mikroorganismen eignen sich nicht nur zur Pferdepflege sondern werden auch in vielen anderen Bereichen angewendet. Vor allem in der Landwirtschaft und Tierhaltung haben sie bereits gute Dienste bewiesen. Hier werden sie vor allem zur Mist und Gülle Aufbereitung eingesetzt, um einen hervorragenden Dünger zu erhalten. Auch die Tiergesundheit wird mit Effektiven Mikroorganismen gefördert und im Ackerbau profitieren die Pflanzen von der EM Technologie.

Haus und Garten
Pflanzen, Teich/ Pool, Kleintierhaltung, Kompostierung, Wasserbelebung, Rohrleitungen/ Senkgruben, Bauen/ Sanierung/ Renovierung

Umwelt und Gewässer
Kompostierung, Abfall- und Abwasserbehandlung, Geruchsbeseitigung, Teiche & Gewässer, Rohrleitungen und Senkgruben

Humusaufbau (Tera Preta, Gründüngung und Strohrotte, Wirtschaftsdünger)

Tierhaltung
Schweine, Rinder, Geflügel, Ziegen, Schafe, Pferde, Fische

Landwirtschaft
Ackerbau, Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Grünlandwirtschaft und Silieren, Forstwirtschaft, Imkerei, Kompostieren

Profi Gartenbau

Reinigung
Haushalt, Spezialreiniger, Auto

EM Keramik und Wohlbefinden
Wasserbelebung, Lebensmittel, Wolke 7, Schmuck und Armbänder

Naturkosmetik

Sollten ich mit diesem Artikel Ihr Interesse an Effektiven Mikroorganismen geweckt haben und Sie möchten gerne mehr erfahren, dann zögern Sie nicht mich anzusprechen. Bei Interesse an Produkten mit Effektiven Mikroorganismen verkaufe ich Ihnen gerne die Produkte der Firma Multikraft.

Hier habe ich noch einen Interessanten Link, bezüglich der Zusammensetzung von Effektiven Mikroorganismen.  http://www.emsolutions.ch/was-ist-em/in-em-enthaltene-mikroorganismen

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