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Wenn ein Besitzer sein Pferd von Beschlag auf Barhuf umstellen möchte, sollte er sich im Vorfeld gut informieren. Um dem Tier die Umstellung möglichst leicht zu machen, gibt es einige Punkte zu beachten.

Die Umstellung braucht Zeit

Bei beschlagenen Pferden wird in der Regel massiv in die lebende Sohle geschnitten. Soll ein Pferd Barhuf laufen, dann braucht es aber seine intakte Sohle, weil sie einen großen Teil seines Gewichts trägt. Daher sollte man nach dem Beschlagen 6 bis 8 Wochen warten, bevor man dem Pferd die Eisen abnimmt.

Nach der Eisenabnahme setzt sich sofort wieder der Hufmechanismus in Gang. Dieser Vorgang kann für das Pferd anfangs unangenehm sein. Es ist vergleichbar mit eiskalten Fingern im Winter, die man zum „auftauen“ unter heißes Wasser hält.

Hufschuhe in der Übergangsphase

Nach der Eisenabnahme braucht die Sohle ca. 4 Monate Zeit, um sich zu regenerieren. In der Übergangsphase von Beschlag auf Barhuf brauchen die meisten Pferde Hufschuhe. Hufschuhe erleichtern dem Pferd die Umstellung immens.

Es ist wichtig, dass das Pferd nach der Umstellung bewegt wird, damit die Blutpumpe im Huf gut arbeiten kann und somit die Nährstoffversorgung über das Blut gewährleistet ist und das Pferd somit schneller Horn aufbauen kann.

Ernährung / Haltung / Bewegung

Bewegung ist für das Pferd zwar sehr wichtig, doch sie sollte angepasst sein. Ernährungstechnisch kann man sein Pferd auch unterstützen. Füttert man ihm die richtigen Baustoffe, dann kann es auch schnell Material aufbauen.

Die Haltung spielt ebendfalls eine große Rolle, wenn das Pferd viel in der Box steht, bewegt es sich nicht, die Durchblutung wird nicht gefördert und somit gelangen die Nährstoffe nicht schnell genug dahin wo sie gebraucht werden. Eine Offenstallhaltung ist daher wünschenswert.

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