Barhufpflege Nordhessen INHALTE WERDEN GELADEN
SEITE WIRD GELADEN
Überspringen zu Hauptinhalt

Pferdebegeistert seit meiner Kindheit, habe ich wie so viele andere mit dem Reiten in einem Verein angefangen, hatte anschließend Reitbeteiligungen und bin dann 2012 zum eigenen Pferd gekommen.

Mein eigenes Pferd war für mich der größte Lehrmeister, denn auf einmal ist man selbst in der Verantwortung und muss Entscheidungen für sein Pferd treffen. Ich begann mich mehr für die Haltung in Paddock Trails zu interessieren und auch die Fütterung war mir wichtig. Da ich gerne lese, habe ich gefühlt das Internet hoch und runter gelesen, Bücher gekauft und Weiterbildungen besucht.

Ich begann zu Hinterfragen und Dinge anders zu machen.

Die Ausbildung zur Hufpflegerin machte ich erst einmal nur aus eigenem Interesse ohne dabei an eine mögliche Selbstständigkeit zu denken, aber mit der Zeit packte es mich dann doch …

Vor allem gefällt mir wie alles zusammen hängt. Schöne und funktionierende Hufe bekommt man nicht alleine von der Hufpflege, sondern auch alles andere spielt eine Rolle. Die Bewegung, die Haltung und auch die Fütterung sind wichtig für gesunde Hufe. Alles Themen die mich brennend interessieren.

Jedes Themengebiet ist unglaublich vielfältig und komplex und dazu gibt es eine riesen Industrie, die überall mitmischen will. Da gibt es für jedes Wehwehchen das passende Pülverchen, dabei könnte alles so einfach sein. Aber als Pferdebesitzer weiß man manchmal gar nicht, wo einem noch der Kopf steht, weil jeder etwas Anderes sagt.

Back to the roots

Ich würde sagen, wir müssen wieder mehr zurück zu den Basics.

Eine natürliche Haltung in Paddock Trails, wo die Pferde ihren Bedürfnissen an Licht, Luft und freier Bewegung nachkommen können.

Eine angepasste und artgerechte Fütterung.

Eine Hufpflege, die sich am Huf orientiert und guckt was vom Huf angezeigt wird.

Für mich geht es bei der Hufpflege nicht nur darum einen optisch schönen Huf hinzuschnitzen, sondern um eine ganzheitliche Betrachtung. Wichtiger ist mir wie das Pferd und der Besitzer ganzheitlich unterstützt werden können, damit alle Aspekte zum Tragen kommen. Ich möchte weg von dem gängigen Schema, das alle 8 Wochen der Hufbearbeiter kommt, sich der Besitzer nicht wirklich für die Hufe interessiert und man einfach so seine Standartbearbeitung durchzieht.

Ich wünsche mir Pferdebesitzer, die sich für die Hufe ihres Pferdes interessieren und Verantwortung übernehmen, denn es ist nicht allein die Hufbearbeitung die gute Hufe macht. Wenn die Fütterung nicht stimmt und auch die Haltung nicht, kann ich nicht erwarten, dass ich den schönen leistungsstarken Huf bekomme, den ich mir wünsche.

Ich könnte noch ewig weiterschreiben, aber ich wollte mich eigentlich kurz fassen 😉 …

Anika Laun-Achenbach

An den Anfang scrollen